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Corona versucht dem Problem die Krone aufzusetzen – dort gehört sie nicht hin

Gerade das Daheim sein-müssen, wie es viele aufgrund der Homeoffice- Arbeit erleben, der Wegfall der sonst natürlichen Begegnungen im Ausgang, mit Kollegen…all das hat den Alltag durcheinander gebracht und manche Paare vor Herausforderungen gestellt.

Die einen können die Nähe geniessen, fühlen sich als Paar bestätigt und sind gern in der Nähe des Partners.

Für manche ist es äusserst herausfordernd. 

Wie geht es dir damit? 

Seid ihr mehr zusammen gewachsen oder hat euch die Nähe an den Rand der Verzweiflung gebracht. 

Altes Verhalten, z B die Pornosucht, ist wieder aufgebrochen

In Notsituationen, ungewöhnlichen und ungewissen Zeiten ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass wir in alte Muster zurück fallen. Das betrifft Gewohnheiten, wie die unseres Partners, der vielleicht vermehrt Pornos konsumiert oder wieder anfängt, oder auch unser eigenes Verhalten – mehr Zeit am Handy verbringen, Serien schauen, bestimmte Reaktionen/ Unzufriedenheit zeigen. Es ist herausfordernd und manchmal verlieren wir Land, welches wir schon eingenommen haben. Ja, das kann passieren. Dafür müssen wir uns nicht verurteilen.  Wenn wir nur noch funktionieren und je nach Typ praktisch auf Notlage umstellen, dann kommen Handlungen in Gang, die wir gewöhnt sind, die wir so oft geübt haben, dass wir sie aus dem FF können. Es heisst ja: Einmal Fahrrad fahren gelernt und man kann es ein Leben lang. Das ist leider auch mit schlechten Gewohnheiten so. Und das betrifft das Essen, Süsses genau so wie die Pornografie. Nein, ich will das Problem nicht klein reden. Aber ich möchte dir zeigen, dass wir Menschen manchmal so funktionieren. Und es ist einfacher auf alt bekannte Gewohnheiten zurück zu greifen, als kreativ auf neuen Wegen zu bleiben, wenn wir zum Beispiel in Angst leben…um den Arbeitsplatz; um Menschen, die erkrankt sind; darum, ob wir jemals wieder in Freiheit leben können oder um die Eltern; Grosseltern. Angst lähmt und lässt uns in den Überlebensmodus schalten. Und so können Fortschritte zum Beispiel in der Suchtbewältigung und der Kommunikation wieder verloren gehen. 

Ich schreibe das, damit wir verstehen, was abläuft. 

Ich möchte dich mit diesen Zeilen ermutigen, dass du dran bleibst. Glaub mir, wenn ihr das einmal geschafft habt, dann schafft ihr das wieder. Weil ihr alles schon bewiesen habt. Ihr habt schon euch und anderen bewiesen, dass ihr eure Ziele erreichen könnt – oder ihnen näher kommt. Bitte gib nicht auf! Verliere nicht die Hoffnung!

Pornosucht beim Partner entdeckt

Und für dich, bei der vielleicht durch diese Zeit erst Dinge aufgebrochen sind, Probleme klar wurden. Du hast durch das viele Zusammensein erst erfahren, dass dein Partner Pornografie schaut und weisst noch nicht, wie damit du damit am besten umgehst. 

Es sieht aus, als wäre es ein Nachteil der Nähe… andererseits…“Ist es wirklich ein Nachteil?“ Es bedeutet, dass Dinge, die nicht gelöst sind ans Licht kommen. Oftmals lernen wir uns selber durch die Reaktion auf das Problem des Partners auch noch mal anders und besser kennen. Solche Erkenntnisse geben Raum für Neues. Sie sind unser Potential. Du bist nicht allein damit und es ist nichts falsch mit deinem Empfinden und deinen vielen Fragen…im Gegenteil, es ist wichtig. Du brauchst einen Ort, wo diese Fragen Antworten finden, wo du verstanden wirst und nicht einfach gesagt wird: So sind alle Männer…gewöhn dich dran. Steh für dich ein lass dich stärken und geh weiter in deiner Beziehung. 

Du bist nicht alleine, es betrifft mehr Frauen, als wir ahnen. Wenn wir lernen aus dem Tabu heraus zu kommen, dann können wir einander helfen und gestärkt weiter gehen. 

Was kannst du jetzt tun?

Dich für den Newsletter anmelden und mit der ersten Mail den Zugang zum E Book „Brief an dich“ lesen, welches erste Schritte auf deinem Weg sein können.

Einzelberatung wahrnehmen, schreib mir dazu am besten ein Mail an: info (at) einmaligsein (Punkt) com

Oder der Online- Bereich: arbeite in deinem Tempo an deinen Themen.

Du bist mutig, denn du informierst dich. Bleib dran, geh einen Schritt nach dem anderen und sei sicher: du bist nicht allein. 

Nehmen wir Corona die Krone weg, auch wenn der Virus so heisst hat er kein Anrecht arauf, von uns die Krone zu bekommen. Darum ermutige ich uns: werden wir wieder kreativ, freudig und gehen neue Wege…so wie der Frühling uns zeigt, dass das Leben weitergeht, Neues entsteht, erblüht und die Voraussetzung für neue Frucht bringt. Ja, es braucht Zeit und Pflege bis dahin, aber der Startpunkt kann nicht besser sein als JETZT.

Herzliche Grüsse – Ria  

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